Alarmruf nach 9 Jahren Massenzuwanderung: „Reine Araber-Klassen in Wien“

Mittlerweile gebe es „reine Araber-Klassen“ in Wien, warnt ein Lehrer in österreichischen Medien. Nicht dieses „Wording“ sollte Besorgnis erregen, sondern die Tatsache, dass durch mangelnde Bildung migrantische Kinder keine Zukunftsperspektive haben, was auch die Gesellschaft als Ganzes belastet. Von Richard Schmitt

picture alliance / dpa | Herbert Knosowski
Christoph Wiederkehr, Vizebürgermeister von Wien und Stadtrat für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz

Die Fans der Willkommenskultur sind nun zumindest in Wien etwas ruhiger: Die akuten Probleme mit der seit neun Jahren anhaltenden Massenzuwanderung lassen sich nicht mehr beschönigen – und auch kaum noch finanzieren. Jetzt wird ein Alarmruf eines Kolumnisten und Lehrers heftig diskutiert, der warnt: „Mittlerweile gibt es in den Mittelschulen reine Araber-Klassen.“

Ein Erlernen der deutschen Sprache sei im aktuellen Schulsystem kaum möglich, schreibt nun Niki Glattauer, Lehrer und Kolumnist der Tageszeitung Heute: „In den Wiener Mittelschulen gibt es die mehrheitlich deutschsprachige Klasse gar nicht mehr, in die das nachgezogene oder zugewanderte Kind integriert werden könnte. In 90 Prozent der Wiener Mittelschulen ist JEDE Klasse eine ,Ausländerklasse‘. Ein Lehrer schreibt mir dazu: ,Bei uns ginge jede Klasse als Deutschförderklasse durch, wir haben seit heuer sogar eine reine Araber-Klasse. Wenn die Türkin aus der Deutschförderklasse kommt, ist sie das Alien.‘“

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In den 137 Mittelschulen in Wien sollen aktuell etwa 15.000 Jugendliche ausgebildet werden, das Problem ist also nicht wirklich klein: Ohne Deutsch kein Job – und ohne Job bleiben viele Kinder von Zuwanderern ihr ganzes Leben lang Bezieher von Sozialhilfeleistungen. 15.000 arbeitslose Mittelschul-Absolventen würden die Steuerzahler mit zusätzlich 17,3 Millionen Euro pro Monat und 242,5 Millionen Euro im Jahr belasten. Schon jetzt gibt die Stadt Wien dafür jährlich 765 Millionen Euro aus, 62 Prozent der Bezieher von Mindestsicherungs-Leistungen sind keine Österreicher.

Für jene, die schon seit dem Jahr 2015 die unkontrollierte Massenzuwanderung kritisieren, ist dieser Alarmruf aus den Schulen eine weitere Bestätigung für ein langjähriges politisches Versagen. So kommentiert auch Maximilian Krauss, der Klubobmann der Wiener FPÖ, die akuten Warnungen: „Aktuelle Berichte, wonach in 90 Prozent der Wiener Mittelschulen jede Klasse eine Ausländerklasse ist, viele Klassen reine Araberklassen sind und 16-Jährige das Alphabet nicht beherrschen, sind der nächste Beweis dafür, dass der Neos-Vizebürgermeister das Wiener Bildungssystem in den Abgrund führt.“

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Diese Bildungsmisere sei auch die Folge der Willkommenspolitik der in Wien regierenden Sozialdemokraten, sagt der FPÖ-Politiker in der Tageszeitung Heute: „Wenn man mit großzügigen Sozialleistungen Syrer und Afghanen nach Wien lockt und dann auch deren Familien nachholt, dann ist es kein Wunder, wenn das Wiener Schulsystem kollabiert. Leidtragende sind viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrer, die völlig überlastet und verzweifelt sind.“

Auch auf den Social-Media-Kanälen wird diese dramatische Entwicklung an Österreichs Schulen bereits emotional diskutiert. Wobei nicht überrascht, dass die Begrifflichkeit „Araber-Klasse“ mehr kritisiert wird als der Zustand des Schulsystems. So meinte etwa der Autor Rusen Timur Aksak auf X: „Leute regen sich mehr über das Wording ,reine Araber-Klassen‘ auf als darüber, dass wir ganze Jahrgänge an die Sprachlosigkeit verlieren, diesen Kindern keine faire Chance geben werden können. Prioritäten, so wichtig, gell …“


Richard Schmitt, Journalist, Wien


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Kommentare ( 70 )

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Raul Gutmann
2 Monate her

Auch hier ist ein Aphorismus Nicolás Gómez Dàvilas einschlägig:
Was der Reaktionär sagt kümmert niemand.
Nicht wenn er es sagt –     da erscheint es absurd.
Nicht ein paar Jahre später –      da ist es offensichtlich.

Klaus Kabel
2 Monate her

Bin zur Zeit in Wien und kann bestätigen, dass es Bezirke gibt, die eher Aleppo oder Damaskus gleichen. Araberinnen mit einem Kind an der Hand, mit Kinderwagen mit Kleinkind und schwanger. Das was uns oder Österreich über die Vergangenheit erspart blieb, haben wir mutwillig zerstört. Wir haben all das Destruktive nach Europa importiert, was in den Herkunftsländern zum Zusammenbruch geführt hat: Überbevölkerung, Bildungsmangel, Gewalt und ein archaischen System, das sich nimmt, was es will und das mit der Zerstörung unserer Nationen enden wird. Der Muslim, der Araber ist die Apokalypse unserer Kultur und Zivilisation. Leider ist kein Karl Martell oder… Mehr

Last edited 2 Monate her by Klaus Kabel
joly
2 Monate her

Meine Erfahrung aus Ägypten dazu. 1965 kam ich mit meinen Eltern nach Kairo – rein dt. Familie. Die Deutsche ev. Oberschule verlangte von ägyptischen Eltern den Besuch des Kindergartens um Deutsch zu lernen, Ägyptisch war verboten. dieses Verbot galt auch in der Grundschule und bis zum Abitur. Auch auf dem Schulhof war Arabisch verboten. Nur mit der rigorosen Durchsetzung dieser Maßnahmen waren die ägyptischen Schüler in der Lage diese deutsche Schule erfolgreich zu absolvieren. Solange das nicht hier geschieht werden wir diese Kids nicht mit minimal deutschen Sprachkenntnisse in der Grundschule finden. Da gibt es aber ein einfaches und sehr… Mehr

Raul Gutmann
2 Monate her
Antworten an  joly

Sehr geehrter Herr „joly“ vielen Dank für Ihre Zuschrift authentischer Erfahrung, die in vielfachen Details fasziniert und letzt die anthropologische Erkenntnis enthält, Sprache und Kultur prägen den Menschen und machen ihn „inkompatibel“ zu anderen Kulturen.
Hochachtungsvoll

Turnvater
2 Monate her

Auch hier verstehe ich wieder das Problem nicht.

Erst vor vier Wochen hatte Österreich die Möglichkeit, für klare Verhältnisse zu sorgen. Das Ergebnis ist bekannt.

Ihr wollt es so, ihr bekommt es so.

giesemann
2 Monate her

„Reine Japanerklassen“ wären nicht das geringste Problem. „Klein-Tokyo“ in Düsseldorf ist kein Problem. Was ist nur los mit den „Arabern“? Können sie sich nicht wehren gegen ihren schlimmsten Feind, den Islam? Obwohl sie es bis zu uns geschafft haben? Wie kann man nur derart verhunzt sein? Erläuterung: Sura 4:89 – “… solange sie nicht auf Allāhs Weg wandern”: Zur Zeit des Propheten (a.s.s.) wurden die Muslime mit der aufrichtigen Entscheidung geprüft, ob sie das Gebiet des Feindes (Dāru-l-Ḥarb) verlassen und zum Gebiet des Islam (Dāru-l-Islām) auswandern. Diejenigen Muslime, die es vorzogen, in Dāru-l-Ḥarb zu bleiben, wurden als Heuchler angesehen, weil sie… Mehr

Paprikakartoffel
2 Monate her

In D zeigt sich immer wieder, daß es bei bestimmten Herkunftsgesellschaften überdurchschnittlich oft an der Bildungsfähigkeit hapert. Man kann einen Stein düngen und wässern, wie man will: da wächst kein Weizen heraus.

fatherted
2 Monate her

Da erhält der Begriff „Wiener Schmäh“ eine ganz neue Bedeutung.

Kaltverformer
2 Monate her

Invasion & Verdrängung.
Demographie ist ein Ding, dass sich durch Politiker nicht verleugnen, nicht belügen und auch nicht schön reden lässt.

taliscas
2 Monate her

…und das in einer Stadt, die in 500 Jahren zwei Belagerungen durch den Islam nur knapp überlebt hat. Europas Dummheit ist Europas Schwäche und Untergang.

joly
2 Monate her
Antworten an  taliscas

Tausende gaben ihr Leben um den Islam zu zügeln und aus zu schaffen. Dann kam der Wohlstand mit Demokratie und Sonderrechten für Islamisten.
Gebt euere Sprache auf und lernt Arabisch.

Dr. Slonina
2 Monate her

Die Lösung dieses Problems ist doch eigentlich ganz einfach und gilt natürlich auch für D , das dasselbe Problem in naher Zukunft zu erwarten hat: kann das Araberkind kein Deutsch, wird es nicht in die Schule aufgenommen. Lernt die ganze Araberfamilie kein Deutsch über ein Jahr, wird sie ausgewiesen.

Epouvantail du Neckar
2 Monate her
Antworten an  Dr. Slonina

„…kein Deutsch über ein Jahr, wird sie ausgewiesen.“
Haben Sie dafür auch Belege oder ist das eine optimistische Vermutung?

W aus der Diaspora
2 Monate her

Lesen Sie das was Sie kommentieren grundsätzlich nicht?

Lösung – Zukunft

und Sie möchten heute bereits Belege für etwas das in der Zukunft eine Lösung sein soll.